Vereine

logo-arbeitskreis-dorferneuerungGründung: 28.02.2015

Mitglieder: 30 Gründungsmitglieder - wachsend

Ziele und Aufgaben: Trägerschaft der Dorferneuerung (2009-2018), insbesondere der Mehrgenerationen-Begegnungsstätte.

Internetseite: www.nanzenbach.eu

 

 

 

Der Verein "Nanzenbach! Das Dorf. e.V." entstand nach der Auflösung des Arbeitskreises Dorferneuerung. Er übernahm ehrenamtlich die Planung, Genehmigung und Umsetzung der Dorferneuerung, wie sie vom Arbeitskreis entwickelt und in die Wege geleitet wurde. Vertreten wird der Verein durch das Präsidium.

Stand: 01.01.2023

 

In Nanzenbach gibt es ein sehr reges Vereinsleben. Fast alle Menschen sind in einem Verein organisiert. Besonders hervorzuheben ist die gute Zusammenarbeit der Vereine im Dorf. Der Dorfterminkalender wird seit 1986 gemeinsam von den Dorfvereinen herausgegeben, das Dorffest wird von allen Vereinen gemeinsam veranstaltet, verschiedene Veranstaltungen im Dorf werden von mehreren Vereinen gemeinsam durchgeführt. Die Vereine unterstützen sich auch gegenseitig mit Material und Personal bei der Durchführung von Veranstaltungen. Ohne diese gegenseitige Unterstützung könnte ein großer Teil des gesellschaftlichen Lebens in Nanzenbach gar nicht stattfinden.

Einen sehr großen Beitrag leisten die Vereine auch in der Jugendarbeit. Hier wird den Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung geboten und die soziale Kompetenz der Jugendlichen wird gefördert. Sie lernen im Team zusammen zu arbeiten, sich für andere zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen. Natürlich beginnt auch die Zusammenarbeit der einzelnen Vereine schon bei den Jugendgruppen.

Viele gemeinsame Veranstaltungen und Unternehmungen bilden die Grundlage dafür, dass die gute Zusammenarbeit der Vereine auch in späteren Jahren noch so gut funktioniert wie heute.

Auf den folgenden Seiten möchten die Vereine sich und Ihre Aktivitäten näher vorstellen und einen Einblick in die Zusammenarbeit der Vereine geben.

Quelle: Präsentationsmappe - Beiträge zum Wettbewerb „Unser Dorf" 2005

Gründungsjahr: 1963

Mitglieder: 5

 

Ziele und Aufgaben

Zucht von Brieftauben für Leistungs- und Distanzflüge sowie Schönheitswettbewerbe.

 

Aktivtäten

Der Brieftaubenverein widmet sich der Zucht von Brieftauben, mit dem Ziel, schnelle Flieger und „schöne“ Tauben im eigenen Schlag aufzuziehen. Mit diesen Brieftauben nehmen die Mitglieder sowohl an Ausstellungen und Schönheitswahlen teil (Winter) als auch an Flugwettbewerben (Sommer).

Nach dem Schlüpfen der Jungvögel werden diese beringt und erhalten eine einmalige Nummer die sie ihr ganzes Leben behalten werden. Nach der Aufzucht über das Frühjahr bis in die Sommermonate hinein werden die ersten Trainingsflüge über kurze Strecken absolviert. Erfolgversprechende Flieger werden zusammen mit ihren älteren Artgenossen in Dillenburg in einem LKW festgesetzt und mehrere Hundert Kilometer entfernt von ihrem Heimatschlag aufgelassen.

Längst hat Hightech in die Brieftaubensport Einzug gehalten. Wurden früher die Start- und Ankunftszeiten akribisch in Handarbeit notiert, erhalten die Brieftauben heute einen elektronischen Chip, der vor dem Abflug mit der Nummer des Rings vermerkt wird. Die Taubenzüchter, die früher am Taubenschlag noch Ausschau hielten um ihre Zöglinge in Empfang nehmen zu können, haben aufgerüstet. Direkt am Einflug des Taubenschlages steht nun eine Antenne, welche die Ankunft der Brieftaube sekundengenau über Tag und Nacht aufzeichnet. Diese Daten werden dann zur Flugleitung gesendet und dort ausgewertet.

 

Jugendarbeit

Die Jugendarbeit nimmt heute keinen großen Stellenwert mehr ein. Früher hatte Nanzenbach sogar eine hessische Meisterin, die Tochter des Vorsitzenden Wilfried Hermann. Doch die Zeiten als der Nachwuchs aus den eigenen Reihen kam sind weitestgehend vorüber. Heutzutage widmet sich der Verein der Jugendarbeit während der Ferienpass-Aktion der Stadt Dillenburg. Kinder aus Nanzenbach, der Kernstadt und anderer Stadtteile erhalten hier einen Einblick in die Arbeit mit den Brieftauben und können so für die Vereinsarbeit begeistert werden.

 

Geschichte

Am 6.10.1963 wurde der Verein von 8 stolzen Taubenzüchtern gegründet und wuchs bis 1988 auf 20 aktive Mitglieder heran. Danach hatte der Verein jedoch einen starken Mitgliederschwund zu verzeichnen, so dass heute nur noch 5 reisende Wettkampfteilnehmer geblieben sind.

 

Gründungsmitglieder 1963

 

  • H. Nickel
  • M. Zoll
  • J. Christ
  • H. Busch
  • W. Nickel
  • K. W. Bieber
  • H. Weiß
  • U.-R. Schneider

 

 

Aktive Mitglieder 2013

 

  • W. Hermann (Vorsitzender)
  • J. Christ (Schriftführer) und Sohn
  • H. Bieber (Kassierer)
  • R. Reeh

 

 

Quelle: Interview mit Wilfried Hermann, Text: Wolfgang Stein | April 2013

cvjm-logoGründungsjahr: 1922

Mitglieder: ca. 129 Erwachsene und ca. 120 Kinder & Jugendliche

Vorsitzende: Katharina Daub, Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Ziele und Aufgaben

Der CVJM Nanzenbach hat seine Aufgabe in einem von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern formulierten Leitbild beschrieben: "Wir wollen mit Freude Christ sein, gemeinsam leben und junge Menschen in eine lebendige Beziehung zu Jesus führen".

 

Aktivitäten

Unter dem Dach des CVJM gibt es neben dem Schwerpunkt Jugendarbeit (siehe unten) noch Angebote musikalischer Art (Männerchor, Posaunenchor) sowie sportliche Aktivitäten (Volleyball, Fußball), bei denen der Spaß am Spiel im Mittelpunkt steht. Mit einer Reihe von Veranstaltungen wirkt der CVJM auch in das Dorfleben in Nanzenbach hinein. So werden Weihnachtsbäume eingesammelt und Waffeln verkauft, Familientage veranstaltet oder zu einem gemeinsamen Mittagessen am Erntedankfest eingeladen. Musikalisch begleiten die Chöre Aktionen anderer Vereine und gestalten die Altenfeier.

Jugendarbeit

Hauptaufgabe des CVJM ist aber die Jugendarbeit. Es gibt 4 Jungschargruppen, den Mädchenkreis, die Jungenschaft, eine offene Jugendarbeit (G7), den Mutter-Kind-Kreis und einen Kindergottesdienst. In wöchentlichenTreffen, sowie bei besonderen Veranstaltungen und Freizeiten erreichen wir mit 40 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über 120 Kinder und Jugendliche.

Quelle: Präsentationsmappe - Beiträge zum Wettbewerb „Unser Dorf" 2005
Status: Aktualisiert von Friedrich Schäfer (Juni 2017)

 

efc eagles of harmony logo

Gründungsjahr: 2004

Mitglieder: 30 (Stand: 01.07.2018)

Aktueller Vorstand: Michael Müller

Informationen und Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Vorgeschichte – Wie es zur Gründung kam

Ein Spiel der Frankfurter Eintracht aus der „jüngeren“ Vergangenheit wird wohl den meisten Hessen noch in guter Erinnerung sein: das 6:3 gegen Reutlingen am 34. Spieltag der 2. Bundesliga in der Saison 2002/03. 4 Tore mussten in den letzten 10 Minuten noch her, damit die Eintracht den 3. Aufstiegsplatz erreicht. Gespenstige Stille herrschte im sich für die WM im Umbau befindlichen Waldstadion. Dann fiel ein Tor im Parallelspiel in Braunschweig und leise Hoffnung keimte wieder auf: „Nur“ noch 3 Tore. Danach überschlugen sich die Ereignisse. Die Eintracht schoss innerhalb von wenigen Minuten 4 Toren (inkl. einmal Abseits) und machte aus einem 3:3 ein 6:3. Alle Fans im Stadion werden diese Minuten wohl nie vergessen, aber auch die an den Radioempfängern konnten den mittlerweile legendären Live-Bericht von FFH-Moderator Chris Berdrow verfolgen. („Das ist geiler als xxx, meine Freundin möge mir verzeihen.“)

Sechs langjährige Eintracht-Fans aus Nanzenbach, die im live im Stadion dabei waren, entschieden sich daraufhin zum Kauf ihrer ersten Dauerkarte für die 1. Bundesliga-Saison 2003/04. Als die Bestellung der Dauerkarten für die Folgesaison anstand, entschloss man sich – trotz des direkten Abstiegs in die 2. Bundesliga – zur Gründung eines Eintracht Fan Clubs (EFC).


Der EFC 2004 – heute

Obwohl viele Mitglieder noch immer aus Nanzenbach stammen, konnten auch Mitglieder aus der näheren Umgebung gewonnen werden.

7 Stehplatz-Dauerkarten für die Heimspiele der Frankfurter Eintracht besitzt der EFC (bzw. seine Mitglieder) seit der Saison 2004/05. Ab der Saison 2018/19 kamen 2 weitere Sitzplatz-Dauerkarten hinzu.

So brechen die Frankfurter Jungs (und Mädels) mindestens alle zwei Wochen – meist mit dem Zug – in Richtung Waldstadion (Commerzbank-Arena) auf, um dort ihre Eintracht bei deren Heimspielen zu unterstützen. In den letzten Jahren EFC Eagles of Harmony sind so über 200 Heimspiel-Besuche zustande gekommen. Unzählige emotionale Momente in der Nordwestkurve konnten miterlebt werden.

Weitere besondere Heimspiel-Erlebnisse:

  • UEFA-Cup (2006/07) gegen Bröndby Kopenhagen, Newcastle United und Celta Vigo
  • UEFA Euro League (2013/14) gegen Qarabag Agdam, APOEL Nikosia, Girondins Bordeaux, Maccabi Tel Aviv und den FC Porto
  • Freundschaftsspiele gegen Real Madrid, Chelsea London und Inter Mailand
  • Supercup-Finale gegen Bayern München 2018

Auch zu über 50 Auswärtsspielen in Bundesliga und DFB-Pokal ist der EFC bereits aufgebrochen. Nicht selten wurden diese Ausflüge auf ganze Wochenendtrips samt Übernachtungen ausgedehnt. So können nicht nur Bundesligagroßstädte wie München und Berlin oder zweitklassige Spielorte wie Hamburg, sondern beispielsweise auch Pfullendorf oder Wilhelmshaven als bereiste Auswärtsziele genannt werden.

Besondere Auswärtsfahrten:

  • DFB-Pokalfinalspiele gegen Bayern München (2006) und Dortmund (2017)
  • Relegationsrückspiel in Nürnberg 2016
  • gecharterte Busfahrten nach Mönchengladbach (2010/11), Schalke (2014/15) und Hoffenheim (2017/18)


Der EFC nimmt auch regelmäßig am Dorfleben Nanzenbachs teil:

  • Teilnahme am Umzug zum 112jährigen Jubiläum der FFW Nanzenbach
  • Teilnahme an Fußballdorfmeisterschaften Nanzenbach
    - Dorfmeister (2011)
    - 2. Platz (2014)
    - 3. Platz (2013)
  • Teilnahme am Ortspokalschießen Nanzenbach


Weitere Aktionen/Besonderheiten/Erlebnisse:

  • 3 Aufstiege (und 2 Abstiege)
  • Torschützenkönig Alex Meier 2012 (2. BL) und 2015 (1. BL)
  • Gewinn von 50 Liter Apfelwein der Kelterei Possmann im Rahmen des Stadionprogrammpunktes „EFC des Spiels“

 

DAS Highlight der Fanclubgeschichte:

Acht Mitglieder des EFCs durften am 19. Mai 2018 im Olympiastadion mit dem 3:1-DFB-Pokaltriumph über den hochfavorisierten FC Bayern München den Gewinn des ersten Titels seit 30 Jahren live miterleben.

Diesen Sieg gegen die sonst übermächtigen Bayern kann man hier nochmal genießen:

EKSTASE AUF HESSISCH – Zusammenschnitt der Tore mit Radiokommentar:
https://www.hessenschau.de/sport/heimspiel-videos/ekstase-auf-hessisch---alle-tore-mit-radio-kommentar,video-62628.html 

Das Pokalwunder von Eintracht Frankfurt – Dokumentation des Hessischen Rundfunks:
https://www.youtube.com/watch?v=I5KSPkMGJNs 

 

Impressionen aus dem EFC-Leben:



ffw-florian-transparentGründungsjahr: 1899
Mitglieder: ca. 150
Ziele und Aufgaben: Förderung des Brandschutzes und des gemeinschaftlichen Lebens in Nanzenbach.

Internetauftritt der Freiwilligen Feuerwehr: https://feuerwehr-dillenburg.de/feuerwehr/standort/nanzenbach 
Internetseite des Feuerwehrvereins Nanzenbach: www.feuerwehr-nanzenbach.de 

 

Aktivitäten:

Den Schwerpunkt in den Aktivitäten des Feuerwehrvereins bildet die Förderung des Brandschutzes und somit die Verbesserung der Sicherheit für alle Bürgerinnen und Bürger in Nanzenbach. Zum gesellschaftlichen Leben in Nanzenbach trägt der Förderverein der Feuerwehr durch den Bürgerfrühschoppen, das Sonnwendfeuer oder das Laternenfest zu Gunsten von Kindergarten und Grundschule bei. Bei den Familientagen und Vereinsausflügen verbringen unsere Mitglieder, ob jung oder alt, ein paar schöne Stunden miteinander. Die Kinder unserer Vereinsmitglieder werden in jedem Jahr vom „Feuerwehr-Nikolaus"besucht

Jugendarbeit:

Übung der JugendfeuerwehrAuch, wenn wir mit unserer Jugendarbeit natürlich Nachwuchs für die Einsatzabteilung der Feuerwehr gewinnen möchten, steht es bei uns im Vordergrund den Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu bieten. Neben dem feuerwehrtechnischen Wissen und Können werden in den Übungs- und Gemeinschaftsabenden auch soziale Kompetenzen wieTeamfähigkeit, gesellschaftliche Verantwortung usw. vermittelt. Zur Zeit betreuen wir 20 Jugendliche (15 Jungen und 5 Mädchen). Außer den Übungsdiensten an jedem Montag und den Gemeinschaftsabenden stehen viele weitere Veranstaltungen wie Geländespiele, Zeltlager, Fahrten usw. in unserem Terminplan. Die meisten dieser Veranstaltungen führen wir gemeinsam mit anderen Jugendfeuerwehren, Hilfsorganisationen und Vereinen durch.

Weiteres:

Der Vereinszweck, laut Satzung, ist die Förderung des Brandschutzes in Nanzenbach. Diese Aufgabe erfüllen wir in vielfältiger Weise. In den letzten Jahren wurden beispielsweise verschiedene Geräte für die Feuerwehr finanziert, die seitens der Stadt nicht beschafft werden konnten. Die von der Einsatzabteilung durchgeführte Brandschutzerziehung in Kindergarten und Grundschule wird vom Verein ebenfalls finanziell unterstützt Wir arbeiten mit dem Dorf und für das Dorf. Gegenseitige Hilfe und gute Zusammenarbeit sind in Nanzenbach selbstverständlich und so ist es natürlich auch bei der Feuerwehr. Beispiele dafür gibt es in verschiedensten Bereichen. Zum einen das Laternenfest, das die Feuerwehr in jedem Jahr zu Gunsten von Kindergarten und Grundschule organisiert.

BrandschutzerziehungAuch bei der Brandschutzerziehung, die wir an insgesamt 4 Tagen im Jahr durchführen, ist die Zusammenarbeit mit den Erzieherinnen und Lehrerinnen sehr gut und bei verschiedenen Veranstaltungen zur Brandschutzaufklärung beraten wir die Nanzenbacher rund um das Thema Brandschutz. Wenn der Efeu an der Kirche wieder zu weit gewachsen ist, kürzen wir ihn und wenn es Winter wird, bereiten wir die Weihnachtsbeleuchtung vor und bringen sie an den Straßenlampen an. Um uns für die tolle Unterstützung zu bedanken, haben wir den Nanzenbachern in den letzten Jahren mit einem großen Schriftzug am Hübschbeul ein Frohes Fest gewünscht. Im letzten Jahr musste das Gerätehaus in Nanzenbach umgebaut werden, um ausreichend Platz für das neue Einsatzfahrzeug zur Verfügung zu haben. Die Baumaßnahmen wurden dabei in Eigenleistung vom Feuerwehrverein durchgeführt. Dadurch konnte die Stadt Dillenburg eine erhebliche Summe einsparen. Diese Bereitschaft, sich selbst einzubringen, um etwas zu erreichen, ist bei uns, wie in ganz Nanzenbach, bereits lange vorhanden. Schon bei den letzten Umbaumaßnahmen Anfang der 90er Jahre wurde ein großer Teil in Eigenleistung erbracht, wodurch erhebliche Mittel eingespart werden konnten. Das auch die Nanzenbacher unsere Arbeit schätzen und unterstützen haben wir auch bei der Einweihung unseres Umbaus wieder erfahren, als die Ortsvereine uns einen „Glasmaster" spendeten, der uns zukünftig hilfreiche Dienste leisten wird, wenn wir zu einem Verkehrsunfall ausrücken müssen.

Quelle: Präsentationsmappe - Beiträge zum Wettbewerb „Unser Dorf" 2005
Status: Aktualisiert von Melanie Schnautz (Jugendarbeit) 2013

 

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FSV auf fussball.de und bei fupa.net

 

 

Gründungsjahr: 1921

Mitglieder: 223

Vorstand

  • Vorsitzender: Björn Gössl
  • Stellvertreter: Hans Jörg Trust
  • Beisitzer: Matthias Herrmann, Luca-Noel Homscheid
  • Hauptkassiererin: Janina Klabunde
  • Kassierer: Jan Erik Trust
  • Schriftführer: Frank Wagner

 

Weitere Ämter

  • Pressewartin: Hannah Nickel
  • Spielausschussobmann: Christopher Klabunde
  • Leitung Jugend: Sascha Kegel
  • Leitung Alte Herren: Marcel Küster
  • Leitung Aerobic: Tia Klein, Theresa Kegel
  • Leitung Gymnastik: Angelika Hartmann

Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Team

Tor: Luca-Noel Homscheid

Abwehr: Noah Becker, Ben Fetscher, Fynn David Fey, Felix Neitz, Clemens Rompf, Till Niklas Schäfer, Robin Scheiter, Paul Scheld, Jan Seidel, Jan Erik Trust, Marius Walter

Mittelfeld und Angriff: Fynn Bernhardt, Tim Niclas Blöcher, Giovanni Ferrucci, Tom Lucas Grisar, Steffen Jäger, Christopher Klabunde, Michael Klabunde, Mathias Küster, Jakob Nickel, Tim Lukas Schnirch, Tobias Seidel, Tim Connor Wagner

Trainer: Julian Dörr

Stand Vorstand und Ämter: 31.03.2023, Team: 01.07.2023

 

 

Aufgaben

Förderung des Sports in Nanzenbach im Allgemeinen, mit besonderem Augenmerk auf den Fußball. Ziel ist es, Jugendliche und junge Erwachsene mit Spaß zum Fußballspiel zu bewegen. Darüber hinaus: Eingliederung des Verein und seiner Mitglieder in die Dorfgemeinschaft, u.a. durch Mithilfe bei Dorfaktivitäten. Der Sportverein fördert Gemeinschaftssinn und Kameradschaft. Letztere ist laut dem Trainer Peter Schukat (2017/2018 und 2018/2019) einmalig in seiner Trainerlaufbahn.

 

Aktivitäten

Aktive Teilnahme am Spielbetrieb des Hessischen Fußballverbandes mit einer Seniorenmannschaft in der Kreisliga C, einer Alte-Herren-Mannschaft und drei Jugendmannschaften (SG). Darüber hinaus besteht eine Gymnastik- und eine Aerobicabteilung. Erhaltung der Sportanlagen und des vereinseigenen Wasserwerkes. Ausrichtung der Fußball-Dorfmeisterschaft, Ausbau und Weiterführung des Kartoffelbratfestes am Tag der deutschen Einheit, Unterstützung der Dorfvereine bei allgemeinen Veranstaltungen.

 

Jugendarbeit

Die Jugendabteilung wurde Anfang der 70er Jahre gegründet. Die Finanzierung hat sich seinerzeit durch die Lottoliste (Zusatzzahl) fast getragen. Jeder, der dem Jugendfußball wohlgesonnen war, konnte mit einem Einsatz von 1,- DM pro Tipp, bei richtiger Vorhersage der Zusatzzahl, 20,- DM gewinnen. Dadurch kamen jede Woche knapp 30 Mark in die Jugendkasse. Seither hatte man verschiedene eigene Mannschaften, aber auch Spielgemeinschaften gestellt. So z.B. mit dem SSV Hirzenhain (100 Jugendliche und 5 Mannschaften) oder seit 1984 mit dem TSV Eibach. Die JSG Eibach/Nanzenbach verzeichnet in der Spielzeit 2017/2018 rund 50 Kinder und nimmt mit zwei F-Junioren-Mannschaften sowie einem E-Junioren-Team am Spielbetrieb des hessischen Fußballverbandes teil.

 

Gründung des Vereins

fsv-mannschaft-1927Der Fußballsportverein 1921 Nanzenbach e.V. wurde im Jahr 1921 ins Leben gerufen, als sich einige Nanzenbacher zusammenfanden, um auch in Nanzenbach einen Fußballverein zu gründen. Damit war die Grundlage für einen geordneten Spielbetrieb gegeben. Zunächst wurde auf dem unteren Weidefeld ein provisorischer „Platz" errichtet. Nach kurzer Zeit fand man auf „Haigergruben" ein neues Domizil.

 

 

 

 

Bau der Wassergewinnungsanlage unseres Sportheimes

fsv-wasserwerkNach einigen Gesprächen bezüglich Planung und Aufgabenzuteilung konnte im März 1986 endlich mit dem Bau eines Wasserwerkes begonnen werden. Eine Wasserprobe war zufriedenstellend ausgefallen, sodass das Wasserwerk Dillenburg und das Bergbauamt Weilburg grünes Licht gaben. Nachdem der Stollen gereinigt und teilweise ausgebaut wurde, konnte nach 1370 Arbeitsstunden am 09. August 1986 erstmals Wasser zum Sportheim gefördert werden.

 

 

Sportheim Neubau

fsv-sportheim-1087Am 30. April 1987 wurde der Grundstein für den Bau eines neuen Sportheimes gelegt. Wer kennt nicht die alten Kabinen? Diese mussten dem Neubau weichen, denn an der gleichen Stelle sollte das neue Heim errichtet werden. Nach nicht ganz einem Monat konnten wir am 23. Mai 1987 das Richtfest feiern. Alle Arbeiten, innen und außen, wurden selbst erledigt. Eine große Anzahl von Mitgliedern des FSV packte mit an. Über den Fleiß und den Einsatz unserer Mitglieder mit insgesamt 7200 Arbeitsstunden konnte man nur staunen.

Der FSV Nanzenbach hat mit diesen Bauten wieder einmal bewiesen, was durch Gemeinsamsinn und Kameradschaft erreicht werden kann.

 

Gymnastikabteilung

1984 gründeten 23 interessierte Frauen die Gymnastikabteilung, darüber hinaus, im Jahr 1999, eine Aerobicgruppe. Die Mitgliederzahl steigert sich von Jahr zu Jahr, so dass mittlerweile über 50 Frauen dabei sind. Jeden Montag treffen sich die Damen der Gymnastik unter der Leitung von Angelika Hartmann sowie jeden Dienstag die Damen der Aerobicgruppe unter der Leitung von Sybille Eichert zu ihren Übungsstunden.

Quelle: Präsentationsmappe - Beiträge zum Wettbewerb „Unser Dorf" 2005
Status: Aktualisiert von Wolfgang Stein (August 2019)

Jubiläum - 100 Jahre FSV

fsv 100 jahre logoIm Jahr 2021 feierte der FSV sein Jubiläum zum 100-jährigen bestehen im Rahmen der Corona-Pandemie (COVID-19-Grippe-Virus). Durch die verschiedenen Kontakt- Versammlungs- und Hygienebeschränkungen mussten die Organisatoren die geplanten Festlichkeiten mit einem Festkommers in der Mehrgenrationenbegegnungsstätte und einem Fest auf dem Sportplatz im Juni des Jahres zunächst absagen.

Stattdessen zeigte der Verein Einsatz und schmückte die Hauptstraße in Nanzenbach mit Fahnen und alten Trikots. Es wurden Hinweisschilder zum Jubiläum an den Ortseingängen aufgestellt und im Schaufenster der ehemaligen Volksbank-Filiale wurde eine historisch-aktuelle Ausstellung aufgebaut.

Durch die Verringerung der Inzidenzzahlen war es jedoch im August möglich, auf dem Sportplatz das Live-Konzert mit der Cover-Band HÖRGERÄT- rocken auf deutsch zu veranstalten. Es war ein sensationeller Glücksfall, dass an diesem Wochenende mit nur geringen Auflagen in dieser Form gefeiert werden durfte. Das Kontingent von 500 Eintrittskarten wurde fast aufgekauft. Ein Erfolg für den Verein und die Band, die schon seit Monaten keinen Auftritt mehr gespielt hatte. Sie waren ebenso hungrig auf das Fest wie die Besucher. Pünktlich um 21:00 Uhr, mit den ersten Klängen der Band, fing es an zu regnen. Der GAU für einen Veranstalter - nicht jedoch für die Gäste in Nanzenbach. Eine Hand voll Besucher verließ zwar das Veranstaltungsgelände, der Rest feierte jedoch ausgelassen, tanzte und sang im Regen mit der Band. Es waren alle überrascht, wie gut die Stimmung hielt. So machte die Band an diesem Abend auch nur eine kurze Spielpause  - Halbzeit eben. Anschließend ging es mit voller Power weiter. Es hatte etwas von Festival, als man da im Regen durch die Pfützen tanzte.

Der Festkommers mit Ehrungen und Beteiligungen offizieller Organe und Vertretern sollte im Herbst nachgeholt werden. Doch die Inzidenz stieg wieder an, so dass diese Veranstaltung nicht stattfinden konnte.

heimatverein-logoGründungsjahr: 1991

Mitglieder: 97 (Stand: Januar 2013)

Ziele und Aufgaben: Ziel und Aufgabe des Heimatvereins ist es Geschichte, Tradition und Brauchtum zu pflegen, das Dorfbild zu verschönern und das kulturelle Leben Nanzenbachs zu fördern.

 

Aktivitäten

Durch Ausstellungen mit verschiedenen Themenschwerpunkten, durch Druckschriften und Hinweisstafeln wird den Bürgern in Nanzenbach und den Besuchern unseres Ortes die Geschichte Nanzenbachs dargestellt.

Die alljährlichen Heimatwochen mit unseren Heimatabenden – natürlich in Nanzebaijer Platt – spielen eine wichtige Rolle im kulturellen Dorfleben. Auch durch die Gestaltung markanter Plätze, wie der Anlage am DGH, des Stolleneingangs „Neue Muth" und der Ortseingänge trägt der Heimatverein zum Dorfbild und Dorfleben in Nanzenbach bei.

Eine separate Jugendarbeit gibt es im Heimatverein derzeit noch nicht.

heimatverein-volksbankauslageMit Ausstellungen zu verschiedenen Themenschwerpunkten (z.B. die Weihnachtszeit, das Leben in der Winterzeit, Berufsleben und Nebenerwerbslandwirtschaft, ortsansässiges Handwerk usw.) möchten wir das Wissen über Heimatgeschichte aufrechterhalten und weitergeben und das kulturelle Angebot in Nanzenbach bereichern. Zum einen gibt es die Dauerausstellung im Schaufenster der Volksbank. Zum anderen die Ausstellungen im Dorfgemeinschaftshaus während den Heimat- und Kulturwochen, bei denen Geschichte und Tradition in lebendiger Form präsentiert werden. Des weiteren planen wir ein Heimatmuseum einzurichten, hierzu sind wir noch auch der Suche nach entsprechenden Räumlichkeiten.

heimatverein-heimatabendDie Heimatabende während den Heimat- und Kulturwochen gehören sicher zu den kulturellen Höhepunkten im Dorfleben. Nicht nur aus Nanzenbach kommen die Gäste, um sich bei Sketchen, Liedern und Gedichten in „Nanzebaijer Platt" einen schönen Abend zu machen.

Auch die Verschönerung des Dorfbildes und die Bewahrung seiner historisch gewachsenen Eigentümlichkeiten ist Ziel unserer Aktivitäten. Beispiele hierfür sind die Schilder mit den Loren an den Ortseingängen zur Erinnerung an ein ehemaliges Bergmannsdorf, die Neugestaltung des Stolleneingangs „Neue Muth" und die Pflege der Anlage am DGH mit Hinweistafeln, die Informationen über den Bergbau in Nanzenbach und seiner Umgebung gibt.

heimatverein-chroniken„Nanzenbach – Geschichte eines Bergmannsdorfes" so heißt die Dorfchronik, die vom Vogelschutzverein begonnen wurde und seit der Gründung in 1992 vom Heimatverein herausgegeben wird. Bis jetzt sind 7 Bände erschienen.

 

 

 

 

 

 Besuchen Sie auch die Internetseite des Heimatvereins unter www.heimatverein-nanzenbach.de

Quelle: Präsentationsmappe - Beiträge zum Wettbewerb „Unser Dorf" 2005
Status: Aktualisiert von Bärbel Hartmann, Mai 2013

 

Gründungsjahr: 1964igf-nanzenbach

Mitglieder: 443 (Stand: 01.04.2013)

Vorstand (18.03.2016):

1. Vorsitzender  - Rolf Schönberger
2. Vorsitzender  - Jens Feierabend
Schriftführer  - André Quandel
1. Kassenführer  - Manuel Bremicker
2. Kassenführer  - Bruno Müller
Technische Berater (Beisitzer)  - Andreas Boldt, Mario Domes, Achim Horch, Michael Müller, Friedrich Schäfer, 

 

 

 

 

 

 

Aufgaben und Ziele:

Die Ermöglichung eines gemeinschaftlichen Fernseh- und Radioempfangs für alle Bewohner Nanzenbachs und damit verbunden den Bürgerinnen und Bürgern den Weg in moderne und zukunftsfähige Kommunikation wie schnelles Internet zu bieten, ohne den historisch einmaligen und wertvollen Charakter der Hauptstraße zu zerstören.

Wer und was ist der IGF und welche Bedeutung hat er für Nanzenbach?

Historie:

Gegründet wurde der Interessenverband Gemeinschaftliche Fernsehempfangsanlage Nanzenbach e.V. am 01. Juni 1964 weil der Empfang von Fernseh- und Rundfunksignalen wegen der engen Tallage von Nanzenbach mit herkömmlichen Antennen kaum möglich war. Unter Führung von H. Schulz, Emil Kerstin und Wolfgang Konietzko wurde der IGF gegründet. Die erste Gemeinschaftsantenne wurde auf dem Hübschbeul gebaut. Nach reger Teilnahme wurde später auf dem Wissenbacher Berg eine neue verbesserte Gemeinschaftsantenne errichtet. Über einen Hauptverstärker in der Schule wurden dann alle Teilnehmenden Wohneinheiten über „Freiluftkabeln verbunden

Die Betreuung, Wartung und Neuinstallation der Gemeinschaftsantenne und der Zuleitungen sowie die Installation in den Häusern wurde mit Unterstützung heimischer Fachbetriebe größtenteils in Eigenregie durchgeführt.

Diese Versorgung war jedoch anfällig und im Laufe der Jahre nicht mehr den Anforderungen an eine zeitgemäße Telekommunikation gewachsen. Alle Versuche eine externe Verbesserung der Situation durch einen Breitbandkabelanschluss oder einen Sendemast des  Hess. Rundfunks zu erreichen schlugen aus Kostengründen fehl. Als dann die Hauptstraße in Nanzenbach umfangreich erneuert und umgestaltet wurde, gleichzeitig der damalige Stromversorger EAM die bis dahin oberirdisch geführten Versorgungsleitungen unterirdisch verlegen wollte, entschloss sich der Vorstand des IGF kurzer Hand das Risiko einzugehen und ein eigenes Breitbandkabelnetz innerhalb des Ortes aufzubauen.

Nach anfänglicher Ablehnung durch die zuständigen Stellen der damaligen Deutschen Bundespost und erst durch Einschaltung der Bundestagsabgeordneten und des zuständigen Bundesministers willigte die Bundespost ein, Verhandlungen über eine Breitbandversorgung von Nanzenbach aufzunehmen.

Nach mühseligen und zähen Verhandlungen wurde dann vereinbart, dass die Post eine Kabelverbindung bis zum Übergabepunkt in Höhe des Aussiedlerhofes verlegt. Ab diesem Punkt muss der Kabelverein in Vertretung der Dorfbevölkerung das Kabelnetz in Eigenregie weiterführen.

In gleichzeitig durchgeführten Bürgerversammlungen hatten die Nanzenbacher ihre finanzielle und auch Arbeitsleistungen zugesagt. Jetzt wurde die Tragfähigkeit und Zusammenhalt der dörflichen Gemeinschaft ersichtlich. Ob Kabelgraben, Muffe oder Hausinstallation jeder der wollte und konnte wurde angestellt seine Fähigkeiten in den Dienst des Dorfes zu stellen. Nach Abschluss der Hauptstraße wurde in Zusammenarbeit mit der damaligen Deutschen Bundespost und EAM (beide legten ihre Kabel auch in die Erde) Straße für Straße verkabelt und die Hausanschlüsse fertiggestellt.

Für die Bürger von Nanzenbach begann das Zeitalter der Programmvielfalt. Endlich konnte man auch mitreden. Man war aktuell noch besser man war vielen sogar voraus. Durch Mitglieder der IGF wurde den jeweiligen Hauseigentümer auch Hilfe beim Anschluss der Hausgeräte und Einstellen der Fernsehprogramme gewährt.

Im Oktober 1989 war es dann geschafft, Nanzenbach war verkabelt. Der Anschluss für Jahre gesichert. Laufende Wartungsarbeiten, Neuanschlüsse, Reparaturen nach Schäden durch Baumaßnahmen etc. beschäftigten den Vorstand jedoch weiterhin. Auch die Erweiterungen im Neubaugebiet forderten den Vorstand erneut heraus. Untätigkeit war nicht angesagt. Auch sogenannte „normale Jahre“ verlief nicht ohne lebhafte Diskussionen. Der Kabelversorger wechselte erst von der Deutschen (Bundes-)Post zur Deutschen Telekom AG und ist derzeit im Besitz der Unitymedia Kabel BW GmbH. Jedes Mal gab es neue Ansprechpartner und neue Regelungen. Jedes Mal musste der Vorstand energisch die Interessen von Nanzenbach vertreten.

Dieser zeichnete sich Jahrelang durch eine Kontinuität aus. Nachstehende Personen gehörten dem Vorstand mindestens 10 Jahre an (in alphabetischer Reihenfolge, Stand: 01.04.2013):

-            Werner Braun (12 Jahre)
-            Karl Hartmann (16 Jahre)
-            Achim Horch (10 Jahre)
-            Manfred Horch (23 Jahre)
-            Wolfgang Konietzko (23 Jahre)
-            Rudi Limmert (15 Jahre)
-            Bruno Müller (29 Jahre)
-            Theo Nickel (34 Jahre)
-            Thomas Reeh (14 Jahre)
-            Friedrich Schäfer (11 Jahre)
-            Rolf Schönberger (11 Jahre)
-            Erwin Schorn (31 Jahre)
-            Rudolf Teutsch (14 jahre)
-            Dieter Weil (22 Jahre)

Die technische und insbesondere die Kommunikationstechnik gehen rasant weiter. Der herkömmliche analoge Fernsehempfang durch Antenne und Kabel wird durch Satelittenempfang ergänzt. Die Programmanbieter steigen rasant an. Die über Jahrzehnte üblichen Festnetztelefone werden durch mobile Handys und Smartphone ergänzt bzw. ersetzt. Die Bildqualität bietet neben analog auch digital und HD-Empfang an. Das Internet bekommt eine immer größere Bedeutung. Für die Wirtschaft ist es zu einer unverzichtbaren Größe geworden. Auch immer mehr Privathaushalte wollen auf eine schnelle Internetverbindung nicht verzichten. Die Geschwindigkeiten werden immer schneller und damit auch die Vielseitigkeit der Nutzung.

Wie konnte sich Nanzenbach diesem Trend anschließen?

Nanzenbach war zweigeteilt. Fernsehen und Radio kommt über einen Kabelversorger. Telefon und Internet über Telefonkabel und damit über diverse Anbieter. Netzbetreiber ist die Dt. Telekom AG. Über diese Leitungen ist die Geschwindigkeit jedoch gering. Anfragen zwecks Ausbau und Erhöhung scheiterten an zu hohen Kosten.

Der Kabelverein schaltete sich ein. Gemäß ihrem Ziel den Bürgern eine zeitgemäße Technik zu ermöglichen, wurden drei Variationen erwogen:

a)      Ausbau und Ergänzung des vorhanden Breitbandkabelnetzes

b)      Eigene Satelittenempfangsstation

c)       Kostenbeteiligung am Telekomnetz und dadurch höhere Leistungsgeschwindigkeit

Nach Vorlage und Abwägung aller kosten und zukunftsfähiger Tragfähigkeit wurde sich für Variation a) entschieden.

Da auch diese Variation mit erheblichen Kosten verbunden war, mussten zähe und langwierige Verhandlungen mit dem Anbieter Unitiymedia geführt werden. In 2009 konnte dann ein Vertrag abgeschlossen werden, der den Bürgern sowohl den herkömmlichen Fernsehempfang erhält und verbessert, als auch den interessierten einen hochwertigen Internetanschluss ermöglicht. Der IGF wird weiterhin sein Kabelnetz behalten und auch die Zuständigkeit für Fernseh- und Radioempfang. Für Internet und auch Telefon wird Unitymedia der Ansprechpartner unter Vermittlung des IGF.

Die Investitionskosten wurden vorab aus den Vereinsrücklagen getragen und nachträglich durch Beiträge der Nutzer teilweise ausgeglichen.

Was 2009 noch eine geringe Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit verursachte, ist mittlerweile zu einem absoluten Hit geworden. Schnelles Internet ist ein „Muss“. Die meisten der umliegenden Gemeinden und Städte versuchen mit Hochdruck ein schnelles Internet zu bekommen. Eine Breitband GmbH soll gegründet werden, Viel Geld soll ausgegeben werden, damit unser Gebiet nicht die Zukunftsfähigkeit verliert. Auch die Kommune die uns in 2008 nicht unterstützte ist nun bereit anderweitig Geld zu investieren um ihren Bürgern und gewerbetreibenden ein allgemein gefordertes Internet Niveau zu bieten.

Nanzenbacher Bürger und an Ihrer Spitze der IGF hatten hier ein besseres Gespür hinsichtlich der Zukunftsentwicklung.

Der Verein hofft, dass alle Nanzenbacher auch weiterhin tatkräftig zu „ihrem IGF“ stehen. Denn am Beispiel des Kabelvereins kann man ersehen, was eine dörfliche Gemeinschaft erreichen kann, wenn sie zusammenhält, eine Vision entwickelt und diese von allen Bürgern nach jeweiliger Fähigkeit unterstützt wird.

Quelle: Präsentationsmappe - Beiträge zum Wettbewerb "Unser Dorf" 2005
Status: Aktualisiert von Bruno Müller 2013

 

Quelle: keine
Status: Keine Aktualisierung trotz mehrfacher Anfrage beim Verein (Nov. 2013)

Den Namen dieses Vereins darf man durchaus wörtlich verstehen.
Die Männer des Geburtsjahrgangs 1937 fanden sich zum Männer-Gesangsverein zusammen. Dieser bereicherte viele Jahrzente das Dorfleben, trat bei der Heimatwoche und anderen Feierlichkeiten auf.
Die Zeit spielte jedoch beharlich gegen den Fortbestand des Vereins, dessen Mitglieder im Jahr 2018 81 Jahre alt sind oder wären. Gezeichnet durch das harte Leben als Bergmänner, die Anstrengungen der Nachkriegsjahre und die damit verbundenen gesundheitlichen Folgen, verstarben viele Mitglieder. Der Verein wurde daher aufgelöst.

Dieser Eintrag soll als Andenken bestehen bleiben

ogv-logoGründungsjahr: 1957

Mitglieder: 75

Ziele und Aufgaben: Aufgabe des Obst- und Gartenbauvereins ist die Vermittlung von Fachkenntnis über Anbau und Pflege von Obst- und Gartenanlagen in Form von Lehrgarten, Schnittkursen, Lehrfahrten und Fachvorträgen. Wir sind bestrebt durch Landschaftspflege zu einem schönen Ortsbild beizutragen.

 

Aktivitäten

ogv-schnittkursZweimal jährlich bieten wir Schnittkurse für jedermann an, geben Auskünfte über Spritzmittel und Düngung im Obst- und Gemüseanbau. In unserem Lehrgarten ziehen wir ca. 40 verschiedene Apfelsorten, sowie Birnen und Pflaumen am Spalier. Bei den Ausstellungen zeigen wir verschiedene Obstsorten und bieten allen Interessierten eine Beratung an. Jedes Jahr im Mai veranstalten wir ein Blütenfest an unserem Vereinsheim. Im alten Backhaus könne sich im Herbst alle Nanzenbacher unter Anleitung ihr Obst zu Saft pressen.

 

 

Jugendarbeit

ogv-kartoffelernteEinen Beitrag zur Arbeit mit der Jugend leisten wir in guter Zusammenarbeit mit der Grundschule. Zum Beispiel setzen wir im Frühjahr mit der jeweils 3. Grundschulklasse Kartoffeln, die wir im Herbst im Rahmen eines Schulfestes mit der dann 4. Grundschulklasse ernten. Die geernteten Kartoffeln verarbeiten wir direkt zu Reibekuchen und Pellkartoffel und servieren sie mit selbst gemachtem Apfelmus und Kräuterquark.

 

 

 

Die Gründung des OGV Nanzenbach fand am 28.11.1957 in der damaligen Gastwirtschaft Keller statt. Als Vorsitzender wurde Friedrich Wilhelm Reeh gewählt.

Die Arbeit des Obst- und Gartenbauvereins umfasst die Gebiete Obst- und Gartenbau, Zierpflanzenbau in den Vorgärten und den Pflanzenschutz. Außerdem wurde die Zusammenarbeit mit der damaligen Gemeinde Nanzenbach angestrebt und Landschaftspflege durchgeführt um ein schönes Ortsbild zu erhalten. Gepflegt wird unter anderem das Kulturdenkmal der Schneidelbäume, sowie der Hausberg Hübschbeul und die neuangelegte Streuobstwiese am alten Beul rund um das Vereinsheim. Der Verein hat im Jahr 1997 am Beul ein eigenes Vereinsheim mit großem Lehrgarten errichtet. Hier werden ca. 40 verschiedene Apfelsorten, sowie Birnen und Pflaumen am Spalier gezogen.

Quelle: Präsentationsmappe - Beiträge zum Wettbewerb „Unser Dorf" 2005
Status: Keine Aktualisierung trotz mehrfacher Anfrage beim Verein (Nov. 2013)

 

schv-wappenGründungsjahr: 1935

Mitglieder: 90 (Stand: 1.4.2018)

Präsidium:
Ulrich Kersting - Präsidiumssprecher
Hannelore Heimann - Kassiererin
Patrick Mülln - Schriftführer 
Lars Kirschbaum - Sportwart

 

Öffnungszeiten Schützenhaus:
Donnerstag: 19:00 – 22:00 / Samstag: 16:00 – 19:00 / Sonntag: 10:00 – 12:30

 

Ziele und Aufgaben:

Ziel ist es in der Gemeinschaft den interessanten Sport des Schießens in vielfältiger Art u. Weise jedem Einzelnen insbesondere der Jugend u. den Erwachsenen näher zu bringen u. zu vermitteln.

 

Aktivitäten:

Die Schwerpunkte eines Sportjahres sind die Meisterschaften und die Rundenwettkämpfe.
Auf den vereinseigenen Schießständen können folgende Disziplinen geschossen werden:

  • Luftgewehr u. Luftpistole (10 Meter)
  • Kleinkalibergewehr 3-Stellung (50 Meter)
  • Kleinkalibergewehr 30 Schuß liegend (50 Meter)
  • Sportpistole Groß- und Kleinkaliber (25 Meter)
  • Vorderladergewehr u. Vorderladerpistole (25 bzw. 50 Meter)

Vereinsmeisterschaften geben die Möglichkeit sich auf regionaler Ebene bis hin zur deutschen Meisterschaft zu qualifizieren. Auch auf gesellschaftlicher Ebene bietet der Schützenverein einiges, darin spielt das Wort "Tradition" eine große Rolle. So findet jedes Jahr das Ortspokalschießen für Vereine, Clubs u. Gruppen statt. Ein Tag der offenen Tür sowie ein Tag der Jugend werden in bestimmten Zeitabständen angeboten. Das Königsschießen und der Königsball mit Tanz sind weitere Höhepunkte des Jahres. Den Abschluss eines Jahres bildet das Jahresabschlussschießen, bei dem es noch einmal ordentlich kracht.

 

Jugendarbeit

schv-jugendabteilungEinmal wöchentlich (Mittwochs ab 17 Uhr) wird allen interessierten Jugendlichen die Möglichkeit gegeben Interessantes über den Schießsport und dessen behutsamen Umgang mit Waffen zu erfahren. Vergleichswettkämpfe mit anderen Jugendmannschaften geben die Möglichkeit "ruhige Hand und Konzentration" in Treffsicherheit umzuwandeln.

schv-schusscomputerIn der heutigen Zeit macht der Computer auch beim Schießen kein „Halt". So lassen sich Trainingssituationen wie Anschlag, Zielen, Abziehen etc. genau nachstellen und anschließend Fehler analysieren. Das Jugendkönigsschießen bildet einen traditionellen Höhepunkt eines Sportjahres. Jeder altere Jugendliche wird möglichst schnell in die Gemeinschaft des Erwachsenensports integriert.

 

 

Prägende Zeitabschnitte von Gestern bis Heute

schv-gruendungsmitgliederVon dem Gedanken der Zusammengehörigkeit und das tätige Miteinander, haben sich die Mitbegründer des Schützenvereins "Glück-Auf" 1935 e.V. Otto Gustav Nickel, Ernst Nickel, Albert Zoll und Hermann Weyershausen in schweren Zeiten wohl leiten lassen, als sie unseren Verein 1935 gründeten. Das Vereinsheim war damals noch die Gaststätte Jägerheim in der Dorfmitte Nanzenbachs.

 

 

 

schv-aussenansichtEine der wichtigsten Entscheidungen war der Beschluss ein eigenes Schützenhaus zu bauen. In Eigenleistung und durch großen Einsatz der Vereinsmitglieder wurde unser Vereinsheim am 29.10.1967 eingeweiht. Mit zwölf LG/LP- vier KK5 Pistolenstände zählt unser Haus damals wie heute zu einer der größten Schießanlagen im heimischen Raum. In den 70er Jahren wurde die Schießanlage um jeweils 4 Kleinkalibergewehr- und Pistolenstände (50 Meter) erweitert.

 

 

schv-innenansicht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

schv-umzug-heuteNanzenbach war und ist seit den 60er Jahren bekannt für seine großen und reich geschmückten Umzüge. Die Geschichte des Ortes wird durch verschiedene Vereine und Gruppen in bunt geschmückten Motivwagen in Erinnerung gebracht.

schv-fahneUnsere Erkennung nach außen und das Bewusstsein der Tradition ist unsere Vereinsfahne mit dem Dorfwappen und dem Nanzenbacher Kupferbergwerk "Neue Mut". Die Fahne wurde 1990 mit einem großem Schützenfest und Festzug feierlich eingeweiht. Heute wird die Fahne bei allen Festumzügen, beim Kreiskönigsball und als Schmuckstück im Saal des Schützenhauses gern gesehen.

 

 

 

 

Quelle: Präsentationsmappe - Beiträge zum Wettbewerb „Unser Dorf" 2005
Status: Aktualisiert von Jürgen Nickel (Mai 2013)

vdk-logoGründungsjahr: 1950

Mitglieder: 140

Ziele und Aufgaben: Die Aufgabe der VdK Ortsgruppe besteht darin, seine Mitglieder zu betreuen und durch sozialpolitische Vorträge zu informieren.

 

Aktivitäten

Die Ortsgruppe Nanzenbach ist ein sehr reger Verein mit vielen Aktivitäten. Das zeigen die zahlreichen Veranstaltungen in eigener Regie und das Mitwirken bei den gemeinsamen Veranstaltungen der Dorfvereine.

Man legt im VdK sehr großen Wert auf Gemeinschaft und Geselligkeit und achtet besonders darauf, dass gerade ältere und behinderte Menschen integriert werden und somit ein paar schöne Stunden verleben können. Zu den Highlights im Dorf zählt seit vielen Jahren der Weihnachtsbaumverkauf und ein kleiner Weihnachtsmarkt. Sehr beliebt ist auch die Adventfeier die von VdK Mitgliedern und Freunden sehr gut angenommen wird. Darüber hinaus finden jedes Jahr Tages- oder Mehrtagesfahrten statt die es gerade auch älteren und behinderten Menschen ermöglichen aus ihrem Alltagstrott heraus zu kommen.

Zu den Festen, zu denen alle Nanzenbacher herzlich eingeladen werden zählt auch das Grillfest und verschiedene Aktivitäten rund um das alte „Backes".

Die VdK Ortsgruppe Nanzenbach kann auf eine über 50-jährige Geschichte zurückblicken und hat in den letzten Jahren eine stetig steigende Mitgliederzahl von nunmehr knapp 140 zu verzeichnen. Vor allem den Menschen zu helfen, die auf der Schattenseite des Lebens stehen, ist Ziel des VdK. Gerade behinderte und ältere Menschen fühlen sich im VdK Nanzenbach besonders angenommen und verstanden.

Besuchen Sie auch die Internetseite der Ortsgruppe unter: www.vdk.de/ov-nanzenbach

Quelle: Präsentationsmappe - Beiträge zum Wettbewerb „Unser Dorf" 2005
Status: Keine Aktualisierung trotz mehrfacher Anfrage beim Verein (Nov. 2013)

 

Gründungsjahr: 1967

Mitglieder: 150

Ziele und Aufgaben: Ziel und Aufgabe der Vogelschutzgruppe ist es, sinnvollen Umwelt- und Naturschutz – insbesondere den Schutz der freilebenden Vogelwelt – zu praktizieren und den Vogelschutzgedanken in der Öffentlichkeit zu verbreiten.

Die Leitung des Vereins setzt sich wie folgt zusammen (Stand: 06.03.2020):

Vorstand

1. Vorsitzender:      Roland Scheiter (verstorben)
2. Vorsitzender:   Bernd Schwarz
Kassierer:   Harald Klabunde
Schriftführer:   Fred Kühnel
Nistkasten- und Gerätewart:   Klaus Dieter Schwarz

Jugendausschuss

Nadja Ojeda
Luca Pfeifer
Erik Sturm

Beisitzer

Hans Altmann
Renate Kalkus
Daniela Kern
Peter Pfeifer
Jan Erik Trust

 

Aktivitäten

Die Traditionellen Aktivitäten wie die Bereitstellung von Nisthilfen, und die Winterfütterung wurden in den letzten Jahren zunehmend um Aufgaben in der Landschaftspflege und dem Naturschutz erweitert. Im Dorfleben ist der Vogelschutzverein mit Themen-Wanderungen, Ausstellungen und natürlich mit dem Hüttenfest engagiert. Der Grenzgang, den unsere Jugend gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr und der Jugend des FSV veranstaltet, stellt den Abschluss des Jahres in Nanzenbach dar.

Jugendarbeit

In der Jugendgruppe des Vogelschutzvereins betreuen wir ca. 20 Kinder und Jugendliche, denen wir den Natur- und Vogelschutzgedanken näher bringen möchten. Dazu bauen wir zum Beispiel Nistkästen und beteiligen uns bei deren Pflege.

Unsere Veranstaltungen führen wir vorwiegend in der Natur durch wie zum Beispiel beim Zelten, beim Geländespiel oder einer Kanutour. Aber auch andere Aktionen wie z.B. Schlittschuhlaufen oder die Weihnachtsfeier fehlen nicht auf unserem Programm.

Mit unseren Ausstellungen und Wanderungen zu verschiedenen Themen möchten wir Erkenntnisse über die Lebensweise freilebender Vögel vermitteln und den Natur- und Vogelschutzgedanken in der Bevölkerung verbreiten.

Ausstellung und aktiver Naturschutz

Durch das Anlegen von Biotopen und das Anbringen und Pflegen von Nistkästen erhalten seltene Tierarten wieder einen Lebensraum.

Quelle: Präsentationsmappe - Beiträge zum Wettbewerb „Unser Dorf" 2005
Status: Keine Aktualisierung trotz mehrfacher Anfrage beim Verein (Nov. 2013)